Zwei Bremer kehren mit Pokalen zurück.
Alljährlich treffen sich über das Pfingstfest aus ganz Deutschland die Sieger der heimischen Minigolf-Breitensportveranstaltungen zu ihrem Finale in Künzell. Für Bremen hatten sich wieder Inga Schrader und Simon Möhlenberg qualifiziert. Beide zum dritten und somit letzten Mal.
Wie jedes Jahr trafen die SpielerInnen am Samstag in Künzell ein und begannen sofort mit dem Training auf den Eternitbahnen.
Die Turnierleitung übernahm Steffen Gefreyer, die Gesamtleitung oblag dem Bundesausschuss Breitentensport vertreten durch Michael Burkert, Michael Seiz, Manfred Grabrucker, Sarah Gefreyer und Daniel Peppler.
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Sarah stand, wie in den vergangenen Jahren, unseren beiden Bremen-Vertretern als Trainerin zur Verfügung. Eifrig wurde bei relativ kühlen Temperaturen Bahn für Bahn trainiert und bei einem kleinen Klönschnack zwischendurch erzählt, dass sich einige TeilnehmerInnen zwischenzeitlich bereits für eine Vereinsmitgliedschaft entschieden haben. Um 16:00 Uhr endete das Training, um sich im Hotel ein wenig auszuruhen.
Um 18:00 Uhr war Treffen auf der Anlage, um gemeinsam zu grillen. Steffen verriet schon einmal, was die Startgruppenauslosung ergeben hatte und dass in diesem Jahr erstmalig die Ergebnisse durch Bangolf-Arena dargestellt werden würden, was allgemein sehr positiv aufgenommen wurde.
Am Sonntagmorgen kam mit dem Blick aus dem Fenster das große Grauen. Es regnete Bindfäden. So stellte sich die Frage, kann überhaupt gestartet werden? Nur eine Runde, oder klappen evtl. doch zwei Durchgänge?
Glück gehabt! Das Wetter beruhigte sich ein wenig, die Startzeit wurde auf 10:00 Uhr verschoben und alle Startgruppen begannen das Turnier. Nach Beendigung des ersten Durchganges lagen sowohl bei den Damen als auch den Herren die ersten Drei eng beieinander. Inga Schrader (36) lag nur einen Schlag hinter der Erstplatzierten Verena Dorny aus Wanne-Eickel, schon mit deutlicherem Abstand Petra Nolte (46) aus Lohfelden. Insgesamt waren sechs Damen am Start.
Bei den Herren, 13 Starter, fand sich Simon nach dem ersten Durchgang auf Rang Drei wieder. Auf seinem Protokoll stand ein Schlag mehr (30) als bei den beiden Konkurrenten Thomas Buchwieser aus Olching und Jürgen Kastolski aus Elmshorn.
Zur Freude aller entschied sich das Schiedsgericht, auch eine zweite Runde anzugehen. Gut so, denn sie wurde noch einmal richtig spannend. Mit einer 35 auf dem Protokoll erreichte Inga Schrader doch noch den ersten Platz, insgesamt 71, da ihre beiden Mitstreiterinnen mit einer 39 und 44 ein paar Schläge mehr sammelten. Glückwunsch zum Pokal!
Bei Simon lief es auf den Anfangsbahnen nicht so gut. Er bat Steffen ihn zu coachen. Er wurde ruhiger und konzentrierter, ein paar Tipps halfen zudem. Jedes der nun folgenden Asse wurde bejubelt. Noch einmal Nervenflattern an Bahn 17, der nicht ganz einfachen Passage. Der erste Schlag findet nicht den Weg, aber Schlag zwei locht Simon ein. Eine 23 darf er zusammen mit Steffen bejubeln. Ein grünes Ergebnis ist sonst niemandem gelungen! Gleichzeitig darf auch Simon sich über den ersten Platz und den Pokal freuen. Seine 53 wird nicht mehr getoppt. Thomas Buchwieser und Jürgen Kastolski liegen mit 57 und 60 Schlägen auf den Plätzen Zwei und Drei.
Für Simon gibt es auch noch den Pokal für das beste Gesamtergebnis aller 27 Teilnehmer. Inga schafft es auf Rang sechs.
Schade, beim nächsten Finale dürft ihr nicht mehr antreten, aber vielleicht bleibt ihr uns treu!
Text: Steffen Gefreyer
Bilder: Künzell
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